Archiv für die Kategorie 'Italien'

Du suchst im Moment im Archiv von Magic Mountainzones.

Unterwegs in Okzitanien….ein Nationalpark, zwei Gebirge, drei Sprachen und jede Menge sensationelle Landschaften.

Vom piemontesischen und damit italienischen Sturatal über den Grat nach Frankreich Aufstieg-Colle-Ferrosoll es gehen. Was sich banal anhört ist eine Tour der landschaftlichen, sprachlichen und kulturellen Highlights! Als wir am Morgen im Weiler Ferrere vor das einfache Rifugio Becchi Rossi treten greifen wir reflexartig zur Sonnenbrille. Anders ist das gleissende  Sonnenlicht in der glasklaren Luft kaum zu ertragen. Es scheint also doch nützlich zu sein, dass das Posto Tappa direkt an die kleine Kirche angebaut ist und man beim Genuss des bodenständigen, aber sehr schmackhaftem vier Gänge Menues am Vorabend quasi einen direkten Draht zum lieben Gott hatte, der dann auch prompt, vermutlich da die Teller blank waren, für das erhoffte Kaiserwetter sorgte!

Aus dem Valle Stura hinauf zum Grenzgrat!
Okzitanische-FlaggeFerrere, das auch schon bessere Tage gesehen hat, lassen wir schnell hinter uns und tauchen ein in die im warmen Morgenlicht in allen Naturtönen erstrahlende Urlandschaft. Der Colle del Ferro ist unser Zwischenziel. Er bildet die Grenze zwischen Italien und Frankreich. Gleichzeitig ist er aber auch die Wasserscheide zwischen Ligurischem Meer und der Adria. Oder anders gesagt, wir wandern gerade von den Cottischen Alpen, die am Ufer der Strura di Demonte im Tal enden in die Seealpen, die bis zum ca. 70km eVallone-Fornerisntfernten Mittelmeer reichen. Und auf dem Weg wechseln wir zudem noch den Sprachraum. Und wo bleibt da der gemeinsame Nenner? Genau, in Okzitanien! Jenem Kulturraum der im 11. bis 13. Jahrhundert seine Blütezeit erlebte, ohne je als politische oder staatliche Einheit existiert zu haben. Dennoch weht vor dem Rifugio Becchi Rossi die Okzitanische Flagge in trauter Zweisamkeit mit der italienischen. Man ist also selbstbewusst! Die okzitanische Sprache wird heute noch in Montagna-Valle-SturaTeilen Südfrankreichs, der Pyrenäen, sowie in 12 piemontesischen Alpentälern gepflegt. Genau wie die okzitanischen Bräuche und die Musik. Der gemeinsame Nenner ist also gefunden noch bevor wir den beeindruckenden Anstieg durch das Vallone Forneris hinauf zum Grenzgrat unter die Sohlen nehmen.

Die Morgensonne verwandelt den Talgrund in ein Farbenmeer aus Braun-, Grün-Valle-Stura und Gelbtönen. Und mittendurch schlängelt sich ein namenloser Bach, der dem Ganzen einen nordischen Charakter verleiht. Man wähnt sich in Kanada oder Norwegen, wäre da nicht der dezente Hinweis auf den spärlich verteilten Wegweisen, dass wir uns tatsächlich auf dem Terrain der Communita Montagna Valle Stura bewegen. Im Farbenrausch steigen wir weiter auf…. Immer der Landesgrenze entgegen. Selbst “eingestreute” rauhe Blockfelder mutieren bei diesen Optimalbedingungen zu abwechslungsreichen Spielwiesen, die wir zielstrebig und mit Vergnügen durchqueren.

Die interessante Flora,Valle-Stura-Blume die erst bei Makrobetrachtung ihre volle Schönheit entfaltet trägt ihr übriges zu diesem gelungenen Morgen bei.  Und nicht zuletzt wird auch  das Panorama mit jedem gewonnenen Höhenmeter beeindruckender. Spätestens dann, wenn beim Blick zurück in die Cottischen Alpen, also nach Norden, die weiss überzuckerte Pyramide des Monviso (3841m) über den Gipfeln die das Valle Stura begrenzen auftaucht. Kaum zu glauben, dass zwischen uns und dem die ganze Gegend dominierenden Massiv vier Täler liegen. Was für ein Wandereldorado!

Durch den Mercantour Nationalpark: Blick bis zum Mittelmeer… beinahe zumindest.

Colle-Ferro-Panorama

Der Colle del Ferro empfängt uns mit einer steifen Mittelmeerbrise, die aus dem Mercantour Nationalpark den wir an dieser Stelle auf französischem Boden betreten, nach “Bella Italia” hinüberweht Torbogen-Vensund die mediterranen Düfte des Meeres in die italienische Ebene zu tragen scheint. Trotz traumhafter Sicht bleibt da “gefühlt” wenig Zeit das Panorama in Richtung Norden zu genießen (Klick auf das Foto!).

Aber gen Süden sollten die Eindrücke dem nicht nachstehen! Wir tauchen ein in den Kessel den die Fastdreitausender rund um die Lacs des Vens bilden. Was für eine Schau! “Gefühlt” reicht der Blick bis zum Mittelmeer….

Unsere Aufmerksamkeit wird allerdings zunächst auf näher liegende Sehenswürdigkeiten geologischer Natur gelenkt. Refuge-Lac-de-VensSind wir etwa unverhoffter Weise im Arches National Park in Utah gelandet? Man könnte auf diese Idee kommen. Ein natürlicher Felsbogen zieht uns in seinen Bann und lässt uns erst wieder los, als das Refuge de Vens ins Blickfeld rückt. Oberhalb der gleichnamigen Seen gelegen wird sofort klar, dass dies einer jener Kraftorte ist, an denen es sich lohnt den Rest des Tages damit zu verbringen dieses Naturwunder bestehend aus Seen, Graten und Gipfeln zu bestaunen.Lac-Vens-MercantourGesagt, getan…und spätestens als die Sonne schließlich hinter den Graten ab und der Mond über ihnen auftaucht ist uns klar, dass das noch nicht das Ende der grandiosen Eindrücke auf dieser Tour gewesen sein wird. Doch dazu in Kürze mehr an dieser Stelle!

Geschrieben von Michael | Abgelegt unter GTA, Italien, Piemont | 1 Kommentar

Auf dem großen Walserweg…. ohne Plan, aber dafür mit Traumpanorama: Rifugio Alpenzu und der beste Blick auf den Monte Rosa!

Monte-Rosa-Blick-AlpenzuWalserland! Geschichtsträchtig ist sie, die Gegend im Norden des Aostatals, rings um Gressoney St. Jean. Aber wir sind nicht nur auf der Suche nach Geschichte, sondern auch nach Bergpanoramen erster Klasse und kulinarischen Erlebnissen die nach der Tour dafür sorgen, dass die “Schmerzen” des Tages schnell gelindert werden und dass sich die einzigartigen Eindrücke die hier an jeder Ecke lauern im Genusszentrum des Gehirns “einbrennen”.
Wie sich zeigt, sind wir mal wieder richtig… Alpenzu-Gressoney-St-Jeaneinige Kilometer nördlich von Gressoney St. Jean. Direkt neben der Talstraße beginnt der leichte, gut einstündige Aufstieg nach Alpenzu, einem wundershönen Walserdörfchen (Die Walser, wer sind die eigentlich? ) auf ganzen 1779 Metern. Bereits um das Jahr 1200 finden die 13 Walserhäuser ihre erste urkundliche Erwähnung. Und noch heute trohnen sie, jüngst liebevoll renoviert, auf einer herrlichen Wiesenterrasse über einem Talschluß der seines gleichen sucht. Der Blick reicht talabwärts bis über Gressoney St. Jean gen Süden und, noch spektakulärer, in Richtung Norden bis zum Talkessel hinter Monte-Rosa-MassivGressoney La Trinite. Letzterer hat es in sich! Über Viereinhalbtausend Meter ist er hoch, der in der Sonne gleissend weiss strahlende Riegel des Monte Rosa Massivs, der mit Lyskamm und Vincent Pyramide die Grenze zwischen der Schweiz und Italien bildet und das Tal abrupt nach Norden hin abschottet. Welch ein phantastisches Naturschauspiel ist es doch  hier die Wolkenformationen die die Gletscher und Grate umspielen zu beobachten und gleichzeitig das heimelige Rifugio Alpenzu in Wurfweite zu wissen. Mitten in einer saftig grünen Almlandschaft ist es gelegen. Die ist geprägt durch die von der Sonne überAlpenzu Jahrhunderte geschwärzten Walserstadel. Und immer hat man das Gefühl, dass man nicht enttäuscht wird, wenn man sich auf ein Glas Wein oder ein mehrgängiges Menue hier niederläßt. Und tut man das auf der Terrasse des Rifugio Alpenzu reisst noch nicht einmal der Blickkontakt zu den großen Gipfeln des Alpenhauptkamms ab!
Ok, ohne Stärkung am Mittag kommen wir mal wieder nicht an der Hütte vorbei. Wir sollten es nicht bereuen! Aber das Highlight des Tages ist unsere Verabredung mit Carlo, unserem Bergführer, derBergfuehrer-Carlo uns heute weniger über alpine Herausforderungen hinweghelfen wird, sondern vielmehr in die Kultur und Geschichte des Tals und der Almregionen die von den Walsern erschlossen wurden, einweisen wird. Weit gereist ist er. Heliskiing in Kamtschatka… mit Kunden. Und als er vom längsten Inlandsflug der Welt erzählt, den er bei der Anreise über Russland hinter sich gebracht hat, wird im Tonfall und zwischen den Zeilen schnell klar wo sein Herz zu Hause ist! Weit entfernt von Alpenzu jedenfalls nicht! Carlo begrüßt uns in fließendem Englisch… “This is the plan for today:…… and we will change it ten times, we are in Italy!” Alpenzu-Wiese Damit ist klar, dass der Nachmittag flexibel gestaltet werden wird, mit einem atemberaubenden Monte Rosa Blick als einzigem verlässlichen Fixpunkt auf unserer kleinen Rundtour auf dem großen Walserweg. Und als Carlo zum besten gibt was er von Plänen hält: “ I am always happy, when I have NO plan!” wird endgültig klar, dass wir uns ohne Widerspruch in seine erfahrenen Hände begeben sollten und einfach das was den Nachmittag über auf uns zukommt, genießen sollten…ganz ohne Plan! Und was Rifugio-Alpenzuuns erwartete war eine kleine aber feine dreistündige Tour von Alpenzu hinauf zu einigen verlassenen Almen und dann einen Saumpfad entlang der, immer den Monte Rosa im Blickfeld, schließlich im wilden “Freestyleabstieg”, weglos über steile Wiesen, wie durch ein Wunder (Carlo!) auf dem allseits bekannten großen Walserweg mündete. Ab da hatten wir quasi “gefühlt” wieder die Zivilisation erreicht. Wenn auch eine über achthundert Jahre alte! Ohne große Höhenunterschiede schlängeln wir uns den Hang entlang, von Walseralm zu Walseralm, zurück in Richtung Alpenzu, nicht ohne dass Carlo uns mit einigGressoney-Talen lokalen Kuriosa beglückt. Oder waren Sie schon mal auf einer Alm auf der ein Schweizer Professor mit seinen 17 Katzen gehaust hat? Im warmen Abendlicht erreichen wir das Rifugio Alpenzu in freudiger Erwartung der Fortsetzung der kulinarischen Highlights die wir schon Mittags testen durften. Und wir sollten nicht enttäuscht werden. Ehrliche aostataler Kochkunst mit allem was Küche und Keller hergeben. Auch Carlo geniesst das Abendessen sichtlich. Bei aller Freude über den genialen Tag werden wir dann aber doch noch nachdenklich als wir den Vorsitzenden der Walsergemeinschaft von Walser-Gressoney-St-JeanGressoney kennenlernen, der sich zu uns an den Tisch gesellt. Die architektonischen Relikte der Walserkultur durften wir ja schon staunend zur Kenntnis nehmen. Und auch über die Sprache hatten wir schon einiges gehört, sei es im Tessin oder hier, südlich des Monte Rosa. Aber wie bedroht diese Kultur ist war uns nicht klar. Erst die etwas bedrückteWalser-Kinder-Gressoney-St-n Erzählungen des “Walserchefs”, der selbst noch kleine Kinder hat, machen klar, dass die Kultur und die Sprache wohl über die nächsten zwei bis drei Generationen aussterben wird, so die Einschätzung aus berufenem und betroffenem Munde. Allerdings sei auch erwähnt, dass wir am nächsten Tag mit Begeisterung die Walserprozession in Gressoney St. Jean miterleben durften. Dabei wurde überdeutlich, dass die “Alten” zumindest alles unternehmen um die “Jungen” bei der Stange zu halten”!

Alpenzu-Gressoney-info Alpenzu-Antipasti

Geschrieben von Michael | Abgelegt unter Hütten, Italien, Täler | Keine Kommentare

Gran Paradiso! Der Name ist Programm…. Auf königlichen Jagdsteigen durchs Paradies, zum Rifugio Vittorio Sella.

Aostatal-Cogne-Paradisia Wie eine weisse unüberwindliche Mauer steht das Gran Paradiso Massiv in der gleissenden Morgensonne im Talschluss des Val di Cogne, einem südlichen Seitental des Aostatals. Auf königlichen Steigen, die Vittorio Emmanuele II für die Jagd anlegen lies, wollen wir fast 1000 Höhenmeter zu einem seiner ehemaligen Jagdhäuser, dem heutigen Rifugio Vittorio Sella aufsteigen. Diesmal unter fachkundiger Anleitung von Davide dem Nationalparkguide. Und oben sind wir mit einem der sechzig Ranger des Parks verabredet. Es sollte also ein Gran-Paradisoaufschlussreicher Tag werden. Und die Kulinarik wird auch nicht zu kurz kommen, wie sich bereits mittags zeigen sollte!
In Valnontey, dem letzen Weiler mit Straßenanschluss im Val di Cogne, werden wir  bereits das erste Mal auf die Probe gestellt. Sogar die Restaurants heissen hier wie man sich an so einem Ort an einem glasklaren Morgen fühlt: “Ristorante Paradisia” Und wir wären wohl noch vor Beginn der Tour eingekehrt, wäre es nicht acht Uhr morgens und das schöne steingedeckte Aostataler Haus noch im Morgenschlaf. Aber nebenan wartet schon die Gran-Paradiso-Botanischer-Gnächste Sehenswürdigkeit die den Aufstieg “verzögert”. Der wunderschöne botanische Garten des  ersten Nationalparks Italiens. Der Bergsommer explodiert hier geradezu! Was für eine Blütenpracht im Vordergrund des 4061 Meter hohen Massivs. Davide hat natürlich die passenden botanischen Fakten und Tipps auf Lager, seien es die Details zu endemischen Arten, die nur hier vorkommen, oder die Informationen zu hoch giftigen Gewächsen, die man kennen sollte, falls man mal (s)ein Leben beenden möchte.  Nichts liegt uns ferner an so einem Tag! Also nehmen wir den königlichen Jagdsteig Gran-Paradiso-Almunter die Sohlen. 300 Kilometer solcher Wege gibt es im 1922  gegründeten Nationalpark. König Vittorio Emmanuele II lies sie anlegen um seiner Jagdleidenschaft zu frönen. Dabei mochte er es offensichtlich bequem, was heute dem Wanderer zu Gute kommt. Gleichmäßig ansteigend und breit genug um zu zweit nebeneinander aufzusteigen schlängelt sich der Weg empor. Zu Pferd soll der König bis auf die höchsten Pässe geritten sein, ohne abzusteigen! Wir bewältigen den Aufstieg aus eigener Kraft und genießen den mit zunehmender Höhe immer imposanter werdenden Blick auf das Gran Paradiso Massiv und das Panorama (Klick auf das Foto!)Cogne-Panorama der umliegenden Dreitausender. Davide ist in seinem Element, spätestens als es uns gelingt einen der etwa 30 Steinadler die im Park leben vor das Fernglas zu bekommen. Wir erzählen was wir im “richtigen” Leben Gran-Paradiso-Cogneso machen und welcher Profession wir nachgehen, als es aus Davide herausbricht: Mit weit ausgebreiteten Armen, als wolle  er den Gran Paradiso umarmen, sagt er “ And this is MY office!” …und setzt damit einen Kontrapunkt zum städtischen (Büro-)Leben, der uns schon etwas nachdenklich stimmt. Die Nachdenklichkeit schwindet schnell als das Rifugio Vittoria Sella auf 2588 m in Sichtweite kommt. Von einem Parkranger erfahren wir dort spannende Fakten über den Park. So auch, dass Vittorio Emmanuele, aus dessen Jagdhütte das Rifugio hervor ging, es wohl gerne auch bei der Jagd bequem hatte. So lies er Vittorio-Sella-Rifugio-1sich die Steinböcke, von denen es heute etwa 6000 im Park gibt, von Helfern  aus den Hochlagen hinabtreiben um sie im direkten Umfeld der Hütte niederzustrecken. Dass so eine Jagd  dann auch kulinarische Highlights mit sich brachte, davon gehen wir mal aus. Und uns sollte es an diesem gastfreundlichen Ort nicht anders ergehen. Mit einem Flan vom Bergkäse als Vorspeise hätten wir in der Höhe allerding trotzdem nicht gerechnet! Und mit der Aostataler Brotsuppe als Zwischengang auch nicht. Zum Hauptgang kommt ein dampfender gelber Berg Polenta auf den Tisch. Aber nur als Vittorio-Sella-RifugioBeilage zu nicht weniger als drei Secondi…. Die Salsiccia in Tomatensoße ist genial! Kann man hier eigentlich übernachten? Man kann. Den Tag nach diesem Festmahl um 14.00 Uhr ausklingen  zu lassen erscheint uns dann aber doch etwas zu dekadent. Also zurück ins Tal, zumal uns dort am Abend auch noch einige Highlights erwarten sollten. Immer neue Perspektiven erschließen sich im Abstieg. Die gleissende Mittagssonne sorgt dafür, dass wir den Eindruck gewinnen die gesamten Gletscher der Gegend haben vor sich bis heute Abend in Form des reißenden Wildbachs an dem wir entlang schlendern in den Aostatal-WildbachTalboden des Val di Cogne zu stürzen.  Die Nachmittagssonne bringt die Hänge zum glühen und setzt dabei  einen intensiven Duftcocktail frei, der von den Harzaromen des Waldes bis zum umwerfenden Duft des wilden Thymians reicht, auf den uns Davide im vorbeigehen aufmerksam macht. Der Wasserfall über Valnontey ist durch die in der Hitze enorm angestiegene Schmelzwassermenge gewaltig angeschwollen als wir den Talboden erreichen und uns sicher waren, dass die Highlights des Tages nun hinter uns liegen. Aber weit gefehlt! Das Degustationsmenue im Hotel Madonnina in Cogne sollte am Abend noch eins draufsetzen:

Schwertfisch-Carpaccio Spaghetti-Aosta

Alleine das Schwertfischcarpaccio, ummantelt mit Lardo, einer Aostataler Spezialität (in Marmortrögen mit Kräutern, Gewürzen und Wein marinierter Speck), verdient es hier besonders erwähnt zu werden. Und die anderen Gänge bis hin zum Aostataler Bergkäse standen dem nicht nach. Zu Glück sind wir nicht, wie einst der König zu Pferd auf den Berg geritten, sondern haben den einen oder anderen Gang aus den Küchen des Tals am Berg “verbrannt”. Und wer, so gestärkt, noch ambtionbiertere Ziele hat und gar den Gran Paradiso besteigen möchte der wird im Bergzeit Magazin fündig!

Related Posts Plugin for WordPress, Blogger...

Geschrieben von Michael | Abgelegt unter Hütten, Italien | 1 Kommentar

« Vorherige Einträge - Nächste Einträge »