Muss man auf einsamen Almen hungern? Wir treten den Gegenbeweis an!

Das Val Vogna liegt inzwischen tief unter uns und es wird Zeit eine Mittagsrast mit Monte Rosa Blick zu planen. Wie geschaffen für dieses Konzept liegt Sie da, zwischen zwei kleinen Seen und eingebettet in unerwartet flache saftige Wiesen. Die Alpe Maccagno, vier steinerne Almgebäude die Ihren Schätze binnen kürzester Frist preisgeben sollten!Alpe-MaccagnoWir  wissen von einer früheren Tour in diesem Bereich der Grande Traversata delle Alpi, dass uns noch eine imposante Blocklandschaft und 2 leichte Pässe “bevorstehen”, bevor wir das Rifugio Alfredo Rivetti erreichen werden.  Grund genug sich am großen Tisch zwischen den Hütten niederzulassen und den Seeblick zu genießen!  Alpe-Maccagno-Val-Vogna Die Alpe Maccagno, auf 2188 zuhinterst im Val Vogna, einem der Walsertäler südlich des Monte Rosa gelegen, ist einer dieser Orte die einen spontan anziehen. Und wenn Alpe-Maccagno-Seedann auch noch eine so freudige Überraschung wartet, die schon bei der herzlichen Begrüßung durch die drei Älpler beginnt, dann steht der perfekten Rast nichts im Wege. Die beiden kleinen Seen und der Blicke auf den nachmittäglichen Aufstieg zum Passo del Maccagno geraten zur Nebensache als wir in die “Verhandlungen” über das kulinarische Programm einsteigen. Verhandlungen deshalb, weil es sich hier nicht um eine bewirtschaftete Alm handelt, sondern alle kulinarischen Köstlichkeiten aus dem Alpe-Maccagno-Buffetpersönlichen Bestand der Älpler kommen.  Allerdings steht doch sehr schnell ein viertel Laib Toma Käse auf dem Tisch. Er wird begleitet von einer herzhaften Speckplatte. Dazu noch eine Salsiccia der feinsten Sorte. Und…kaum zu fassen an diesem abgelegenen Ort….frische Panini!  Nur beim Angebot gleich einen Liter Rosso dazu zu nehmen zögern wir. Aber nur ganz kurz! Eins ist schnell klar: Wir sind willkommen!

Am prall gefüllten Tisch genießen wir die Ruhe dieses Ortes und machen uns nochmal bewusst, wie hart diese Köstlichkeiten auf der Alm Alpe-Maccagno-1899erarbeitet sein wollen. An einer der Türen zeugt die eingemeißelte Jahreszahl “1899” davon, dass hier schon mehrere Generationen ge- oder besser überlebt haben. Die hatten es sicher nicht so leicht wie wir, die wir doch eher als “Konsumenten” durch die Berge ziehen.

Die 3 Älpler sind völlig entspannt und strahlen diese Ruhe auf uns ab, während das letzte Stück Toma dran glauben muss. Erst als die Salsiccia die Hütehunde mehr und mehr nervös macht bricht eineAlpe-Maccagno-Hund leichte Unruhe aus. Mit einem kurzen Ordnungsruf des Chefs ist dann alles schnell wieder im Lot uns sebst die Tiere geben sich der völligen Entspannung hin.  Wir finden es derweil von Minute zu Minute schwerer aufzubrechen und uns von diesem Ort zu lösen. Allerdings wissen wir, dass das Nachmittagsprogramm auf dem Weg zum Rifugio Alfredo Rivetti auch tolle Eindrücke parat hält!

Davon werden wir in Kürze hier berichten……

…”Der Weg”, Klassiker von E. Neubronner zu GTA und Val Vogna

…mehr schöne Touren auf der Grande Traversata delle Alpi

…das Rifugio Val Vogna, eine Oase südlich des Monte Rosa

…wer sind eigentlich die Walser?

…DER Führer für die GTA:

gta-nord-fhrer

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Ein Kommentar zu “Muss man auf einsamen Almen hungern? Wir treten den Gegenbeweis an!”

  1. Wookium 19:20

    Ein toller Brotzeitteller und wirklich tolle Bilder

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